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November 2014, Maison 44 Basel 

„Was würde denn die stetige Berührung mit der Natur übertreffen? Ohne sie hilft weder das wärmste Herz noch die lebendigste Phantasie dem Künstler weiter.“, Helene Schjerfbeck (1862-1946), Vertreterin der finnischen „Malerschwestern“ über die sensible Verbindung des Menschen zur Landschaft. 

 

Finnland liegt in der Taiga, der Nadelwaldzone. Hier ist der Mensch ein Fremder. Charakteristisch für finnische Komponisten ist ihre besondere Beziehung zur Umwelt, die Suche nach dem Gleichgewicht zwischen dem Menschen und der Natur, was sehr oft auch die innere Ausgewogenheit symbolisiert. Die Natur, insbesondere die Wälder als Ort von Geistern, Göttern und magischen Kräften, ist sowohl die Inspirationsquelle pur als auch ein tragendes Thema in der Kunst. Die Minderwertige Rolle des Menschen im Gegensatz zu seiner Umwelt ist prägend: nie wird er unisono mit der Natur spielen.

 

Das Konzert ist der Natur gewidmet. „Die einsame Kiefer“ Jean Sibelius in Gesellschaft der zeitgenössischen Komponisten Finnlands Olli Mustonen, Kaija Saariaho und Erkki Salmenhaara.  

Natur

Kaija Saariaho (*1952)

Sept papillons für Violoncello (2000) 

 

Erkki Salmenhaara (1941-2002)

Trois scenes de nuit für Violine und Klavier (1970)

I Oiseaux de nuit

II Clair de lune

III Chaconne

 

Olli Mustonen (*1967)

Zwei Waldstimmungen für Klavier (2011) 

 

Jean Sibelius (1865-1957)

Klaviertrio C-Dur JS208 („Lovisa-Trio“, 1888)

I Allegro

II Andante

III Allegro con brio

Künstler

Linda Bärlund, Violine

Joonas Pitkänen, Violoncello 

Eeva Reetta Laiho, Klavier

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