... Joonas Kokkonen war eine prägende Figur des finnischen Musiklebens.
Neben seiner kompositorischen Tätigkeit arbeitete er als Musikkritiker
für verschiedene Zeitungen, engagierte sich kulturpolitisch, übernahm
bedeutende Funktionen in musikalischen Gremien und war Professor
für Komposition an der Musikhochschule in Helsinki. Dem
Komponisten Kokkonen wird hoch angerechnet, dass er sich vom
traditionellen Erbe von Jean Sibelius lösen und eine eigene, moderne
mit impressionistischen Nuancen gefärbte Tonsprache entwickeln
konnte. Zu Ehren des 100. Geburtstags von Joonas Kokkonen wurde im
Jahr 2021 sein Werk „Il paesaggio“ für Kammerorchester als Schweizer
Erstaufführung in Basel von der Konzertgesellschaft für finnische Musik
aufgeführt. Mit dem Streichquartett Nr. 3 stellt die Gesellschaft nun
erstmals ein kammermusikalisches Werk des Komponisten in ihrer
Konzertreihe vor ...
Benjamin Britten/ Simple Symphony op 4
Samuel Barber/ Streichquartett op 11 
Joonas Kokkonen/ Streichquartett Nr. 3 
September 2025
 ... Seine Sammlungen kleinformatiger Musikstücke, zu denen auch das
Opus 79 für Violine und Klavier zählt, eignen sich jedoch hervorragend,
um die kompositorische Vielfalt von Jean Sibelius zu veranschaulichen.
Das Spektrum seiner Miniaturen reicht von lyrischen Salonstücken bis
hin zu virtuosen Schaustücken, von rhythmisch geprägten
Tanzstimmungen bis zu wundervollen Naturimpressionen. Diese kleinen
Werke offenbaren nicht nur die unverwechselbare sibelianische
Handschrift, sondern auch seine besondere Affinität zu Tanzformen.
Fauré und Sibelius – zwei Komponisten auf der Suche nach einer neuen
musikalischen Sprache – teilten den kulturellen Geist ihrer Epoche und
entwickelten mutig ihren eigenen Stil, ganz im Sinne der
Aufbruchsstimmung des Fin-de-Siècle ... 
Heino Kaski/ Yö meren rannalla op 34 Nr. 1 für Soloklavier 
Erkki Melartin/ Valse Lente op 33 für Soloklavier
Väinö Raitio/ Elegie für Violine und Klavier
Jean Sibelius/ Duo C-Dur für Violine und Bratsche
Jean Sibelius/ Sechs Stücke op 79 für Violine und Klavier
Gabriel Faurè/ Klavierquartett Nr. 1 c-Moll, op 15
Mai 2025
... Das im 2021 vollendete Double Trouble widerspiegelt womöglich Zinovjev's Erfahrungen in der Teenagerzeit. Die zwei Protagonisten des Stücks lassen es krachen, können aber auch sentimental werden. Der Stil erinnert einerseits an Minimal Music, andererseits sind coole Pop/ Rock Sounds zu hören. „Super-motorbike“ lautet die Vortragsbezeichnung eines Takts in der Violoncello Partitur. Eine doppelte Portion von Grollen, Brummen und gefährlichen Situationen. Lasst den Bogenharz stauben ...
W. A. Mozart/ Duo G-Dur KV 423 für Violine und Violoncello
Zoltán Kodály/ Duo op. 7 für Violine und Violoncello
Sauli Zinovjev/ Double Trouble für Violine und Violoncello
Mai 2025
... Stilistisch ist die Musik von Melartin oft von der Nationalromantik und den Einflüssen finnischer Volksmusik, insbesondere auch von der karelischen Kultur geprägt. Er wurde in der karelischen Stadt Käkisalmi (heute Priosersk) am Ladoga-See geboren, damals Teil des Grossfürstentums Finnland (Als Folge des finnisch-sowjetischen Winterkrieges gelangte die gesamte Karelische Landenge in den Besitz der Sowjetunion.). Die Offenheit von Melartin gegenüber modernistischen Strömungen ist jedoch in seinem Spätwerk klar zu erkennen. Neben symbolistischen und expressionistischen Elementen findet sich hier auch ein Hauch vom Impressionismus ...
Erkki Melartin/ Streichquartett Nr. 4 F-Dur op 62 
Maurice Ravel/ Streichquartett F-Dur op 35
Januar 2025
 ... Während sich Bashmakov’s Tonsprache stilistisch in die Kategorien der freitonalen und absoluten Musik einordnen lässt, ist das Spektrum bei Rautavaara deutlich breiter. Er war äusserst produktiv, durchlief viele experimentale Phasen, entwickelte seine kompositorische Herangehensweise laufend und bewegte sich von einem Gegenpol zum anderen. Aufgrund seiner Vorliebe für (Neo)Romantik und Mystik wird Rautavaara gerne als romantischer Mystiker bezeichnet. Er selber philosophierte: «Ein Romantiker kennt keine Koordinaten. Zeitlich bewegt er sich in Gestern oder Morgen, nicht im Jetzt. Sein Ort ist da oder dort, nicht hier.» ...
 
Sauli Zinovjev/ A Due, für Flöte und Gitarre 
Lotta Wennäkoski/ Balai für Gitarre solo 
Leonid Bashmakov/ Fantasie für Flöten 
Cecilia Damström/ Unter dem Sternenhimmel op. 35 für Gitarre solo 
Tapio Tuomela/ Aufschwung für Flöte und Gitarre 
Tobias Krebs/ Schneetraum, für Flöte und Gitarre 
Einojuhani Rautavaara/ Sonate für Flöten und Gitarre 
Dezember 2025
... Mit der sechsten Sinfonie reiste der charismatische Künstler anderthalb Monate in Europa und stellte sie in Stockholm, Göteborg, Berlin, Rom und Wyborg vor. Die Siebte präsentierte er im Rahmen einer internationalen Konzerttournee vor ausverkauften Sälen. Mit dabei hatte er Publikumslieblinge, wie Finlandia, Der Schwan von Tuonela, Valse Triste, Pelléas et Mélisande, Der Liebende und Die Okeaniden ...
Aulis Sallinen/ Kammermusik V op. 80 für Akkordeon und Streichorchester "Barabbas Variationen"
Jean Sibelius/ Symphonie Nr. 6 d-Moll op. 104, Arrangement für Kammerorchester
Jean Sibelius/ Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 105, Arrangement für Kammerorchester
... Die Komposition von Lotta Wennäkoski zeichnet sich nicht nur durch die luftleichte Klanglandschaft aus (aria/ aire/ air). Charakteristisch für das Stück ist auch der schaukelnde Takt, Wennäkoski nennt ihn Puls. Das Schaukeln entstand dank einem sprachlichen Detail: Beim Schaffen des Werks dachte sie nämlich, dass „Culla„ ein Schaukel ist ...
Lotta Wennäkoski /Streichquartett Culla d‘aria
Ludwig van Beethoven / Streichquartett Nr. 7 in F-Dur, op. 59 Nr. 1 „Razumovsky 1“ 
... In ihrer Werkauswahl aus dem „Fundus“ an finnische Kompositionen entschied sich die polnisch-finnische Bratschistin, Alicja Pyrdol, zunächst für Komponistinnen, die gesellschaftliche Themen in ihrer Arbeit aufgegriffen haben: Kaija Saariaho und Cecilia Damström. Pyrdol umrahmt sie kontrastreich mit Musik von Komponisten, die ihre Karrieren als Geiger begannen: Toivo Kuula und Kalevi Aho. Beide haben sich von der nuancereichen Klangwelt der Streichinstrumente inspirieren lassen. In diese Tonkulisse setzt sie die Solosonaten von J. S. Bach und Vespers für Viola solo des jungen polnischen Komponisten, Andrzej Ojczenasz– und lässt ihre persönlichen Träume darin reifen ...
Toivo Kuula/ Scherzino aus Fünf Stücke für Violine und Klavier", op. 3a
J. S. Bach/ Suite Nr. 4 Es-Dur aus Sechs Sonaten für Violoncello solo
Kalevi Aho/ Solo Nr. 12 für Viola solo – in memoriam EJR
Cecilia Damström/ Sydänlaulu für Viola solo ("Lied des Herzens")
Andrzej Ojczenasz/ Vespers für Viola solo
Kaija Saariaho/ Rauha ("Frieden"), Sua katselen ("Ich schau' dich an"), Sydän ("Herz") aus Leino Songs for soprano and piano
... Sept Papillons (2000) besteht aus sieben Miniaturen mit etwas flüchtigen Titeln: Papillon I, Papillon II,…, Papillon VII. Die Komposition eroberte nach deren Veröffentlichung einen festen Platz im Standardrepertoire für Violoncello solo. Die Cellisten loben deren kompositorischen Qualitäten: Die bogentechnischen Herausforderungen, die Harmonien, die Verwendung der erweiterten Spieltechniken wie auch sul ponticello finden grossen Anklang bei Cellisten. Die sieben Schmetterlinge sind aber auch ein Publikumsliebling. Regelmässig landen die Miniaturen auf Klassik Top -Listen, wie „Five minutes that will make you love the cello„...
Kaija Saariaho/ Sept Papillons für Violoncello solo
Kaija Saariaho/ Nocturne für Solovioline
Sauli Zinovjev/ Klavierquartett Chasse-Neige
Joachim Raff/ Klavierquartett Nr. 2 in c-Moll, op. 202, Nr. 2
... Terra Memoria ist das einzige “pure” Streichquartett von Saariaho. Ihr Gesamtwerk umfasst zwar zwei weitere Kompositionen für die sogenannte Königsgattung der Klassik, bei denen sind aber die harmonischen Möglichkeiten mit elektronischer Klangerzeugung ("Nymphéa" für Streichquartett und Live-Elektronik, 1987) oder mit weiteren Instrumenten („Figura“ für Soloklarinette, Klavier und Streichquartett, 2016) erweitert. “The title Terra Memoria refers to two words which are full of rich associations: to earth and memory. Here earth refers to my musical 
material and memory to the way I'm working on it.” ...
Elisar Riddelin/ Frozen Clutch für Horn und Streichquartett 
Kaija Saariaho/ Aure für Violine und Viola 
Sauli Zinovjev/ Double Trouble für Violine und Violoncello 
Kaija Saariaho/ Terra memoria für Streichquartett 
... „Once again I realized how rich a metaphor a natural element can be: its state or shape is so recognizable and yet, it is always varied and rich in detail.” Saariaho war nicht nur fasziniert von den himmlischen Naturformen, sondern auch vom Streichtrio als eine bezaubernde Besetzung. Violine, Viola und Violoncello stammen zwar aus derselben Instrumentenfamilie der Streicher, überzeugen aber alle durch ihre charaktervolle Eigenständigkeit...
Usko Meriläinen/ Suvisoitto "Sommerspiel" für Soloflöte und Heuschrecken (mit Tonband)
Kaija Saariaho/ Cloud Trio für Streichtrio 
Pehr Henrik Nordgren/ Streichquartett Nr. 5 op 69 
... Wie komponierte Jean Sibelius die Sinfonie Nr. 5, seine zugänglichste Sinfonie? Der Einfluss von Eindrücken und Augenblicken aus der umliegenden Natur seines Landhauses ist unüberhörbar. Er liess sich von Trompetenrufen der Singschwäne inspirieren, die aus ihren europäischen Winterquartieren nach Norden zurückkehrten.
Alfred Schweizer/ Sinfonie RA, Orchesterstück Nr. 4
Carl Nielsen/ Konzert für Klarinette und Orchester, Op. 57 
Jean Sibelius/ Sinfonie Nr. 5 in Es-Dur, Op. 82 
... „Wer Symbole interpretieren kann, versteht Geheimnisse des Universums.“ , meinte Jean Sibelius. Er komponierte gerne Musiknummern für symbolistische Theaterstücke, wie „Der Tod“ und „Pelléas und Mélisande“ es sind. Beim Komponieren der Schauspielmusik liess er sich von den Möglichkeiten und Ansprüchen der Bühne inspirieren und experimentierte mit Ausdrucksformen und –stilen. Er schrieb zwar eher für kleinere Orchester-besetzungen, die vom Klang her aber sinfonisch wirkten...
Jean Sibelius/ Bühnenmusik zum Schauspiel „Der Tod“ von Arvid Järnefelt, Op. 44 und Op. 62
Joonas Kokkonen/ Il paesaggio, „Landschaft“ (Schweizer Erstaufführung)
Jean Sibelius/ Pelléas und Mélisande, Suite aus der Bühnenmusik zum Schauspiel von Maurice Maeterlinck, Op. 46
... Die zwei zu hörenden Opus-Werke, Nr. 77 sowie Nr. 78, komponierte Sibelius in den Jahren 1914-1917, in einer Zeit, in welcher er unter einer schwierigen Schaffenskrise litt. Seine Sentiments waren dramatisch aufgewühlt. Einerseits fühlte er sich euphorisch: «Ich sehe bereits den Berg, den ich besteigen werde. Der Gott wird seine Tore für einen Augenblick öffnen und sein Orchester wird meine fünfte Sinfonie spielen». Andererseits empfand er Vereinsamung und Lebensängste, gar Weltschmerz: «Ich ringe mit Gott.»...
Jean Sibelius/ Cantique und Devotion, op. 77, Vier Stücke für Violine oder Cello und Klavier, op. 78
Arvo Pärt/ Fratres
Antonín Dvorák/ "Waldesruhe", op. 68 Nr. 5 aus "Aus dem Böhmerwalde", Adagio
Dmitri Schostakowitsch/ Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier, op. 40
... Er vertonte vorwiegend schwedischsprachige Gedichte; Finnlandschwedisch war seine Muttersprache. Gerne wird es angedeutet, dass aufgrund seiner intimen Beziehung zu schwedischsprachigen Texten, bestimmte Merkmale seines Charakters gerade in den Liedern zu erkennen seien. Von diesen schwiegen seine Orchesterwerke. Die „schwedisch-klassischen“ Elemente seiner Persönlichkeit würden seine „mystisch-finnischen“ Eigenschaften ausgleichen.Das Nationalbewusstsein von Jean Sibelius wurde trotz seines „Schulfinnisch“ mit Akzent nie in Frage gestellt...
Ralf Gothoni/ Fünf finnische Volkslieder
Oskar Merikanto/ Ausgewählte Lieder nach Gedichten von J. H. Erkko
Toivo Kuula/ Ausgewählte Lieder nach Gedichten von Eino Leino
Jean Sibelius/ Sechs Lieder für Singstimme und Klavier, op. 36
Sieben Lieder von J. L. Runeberg für Singstimme und Klavier, op. 13
... Weihnachten … ist das Fest der Liebe und der Familie. Der heutige Anlass eröffnet die Sibelius-Konzertreihe mit einem Weihnachtskonzert. Jean Sibelius, der grosse Sinfoniker des Nordens, hat das beliebteste finnische Weihnachtslied komponiert! Der sechsfache Familienvater schenkte seinen Liebsten Weihnachtslieder, die voll Innigkeit in der Sibelius-Familie gesungen wurden. Er selbst war ein Dezember-Kind. Sein Geburtstag, der 8. Dezember, wird als „Tag der finnischen Musik“ gefeiert...
Kalervo Tuukkanen/ Romantische Momente für Streicher op. 8
Jean Sibelius/ Arioso op. 3 für Gesang und Streichorchester, Fünf Lieder op. 38, Nr 1, Herbstabend, Arrangement für Gesang und Streichorchester, Fünf Weihnachtslieder op. 1, Nr. 1-5, Impromptu, nach op. 5, Nr. 5 und 6 für Streichorchester, Der Liebende op. 14 für Streichorchester und Schlagzeug
... Diese karelianischen Volkslieder wurden von einem finnischen Patrioten, Elias Lönnrot (1802-1884) „entdeckt“, als er ländliche Gebiete Finnlands etliche Male bereiste und aktiv nach geeignetem Material für ein literarisches Werk suchte, welches dem kleinen nordischen Volk eine eigene mythische und vor allem finnischsprachige Geschichte gäbe. Die ideologische Nachfrage nach einem Nationalepos war gross...
Viola Uotila/ Touko, Kas, nyt en laula, Tinalintu, Laulajan alkuruno
Erkki Salmenhaara/ Leggenda
Jean Sibelius/ Impromptu Nr. 5 op. 5, Cantique op. 77 für Kantele und Violoncello
Anna-Karin Korhonen/ Niittyvilla tuudittaa Wiegenlied für Kantele, Gesangund Violoncello
Harri Ahmas/ Karelianischer Apollo für Violoncello und Kantele
Granville Bantock/ Hamabdil, Hebräische Melodie für Violoncello und Kantele
... Die modernen Joik-Musikproduktionen mögen unterhaltsam sein, bei den traditionellen Joiks soll der Zuhörer aber wissen, dass es hier nicht um Vermittlung von künstlerischen Botschaften geht. Die Samen joiken nicht über etwas, sie joiken etwas, z. B. eine Situation, Landschaft, einen Menschen, ein Tier. Die Vorstellung von deren Anwesenheit entsteht beim Sänger – und beim Zuhörer, wenn er sich in die oft mystische Atmosphäre versinkt! Die Verbundenheit des samischen Volks mit der Natur prägt die Joik-Musik, die sich noch heute ohne Einfluss der Massenkultur entwickeln kann. Dazu tragen u. a. die geografischen und sprachlichen Gegebenheiten bei...
Selim Palmgren/ Barcarolle op. 14 für Soloklavier, Schneeflocken aus Trois Morceaux op. 57 Nr. 2
für Soloklavier
Ingá-Máret Gaup-Juuso/ Drei Joik-Lieder der Familie Gaup-Juuso, eine Zeitreise zwischen ca. 1860–1970, Solo-Joik, Áibbašeapmi („Sehnsucht“) für Joik, Kantele und Gitarre
Inga Juuso/ Frode Fjellheim, Máttáráhkku( „Urgrossmutter") für Joik, Kantele und Gitarre
Nils-Aslak Valkeapää/ Davás („nach Norden“) für Joik, Kantele und Gitarre
... Einar Englund aber liess sein Lebenswerk für sich sprechen; es wird von grossformatigen sinfonischen Werken, sieben Sinfonien und sieben Konzerten dominiert. Daher ist es naheliegend, in einem Hommage-Konzert, das zu seinem 100. Geburtstag veranstaltet wird, eine Komposition zu präsentieren, die kammermusikalische Elemente mit orchestralen und konzertanten Dimensionen verbindet und in welcher auch der für Englund typische neoklassizistische Stil zu hören ist: Das Konzert für 12 Violoncelli...
Harri Wessman/ Barocco für Violoncello und Akkordeon
Jouni Kaipainen/ Elemental chanting für Violoncello und Akkordeon
Einar Englund/ Konzert für 12 Violoncelli
Meisterkurs für Violoncello.
Arto Noras
„Die Philosophie des Übens… Es geht dabei wohl um die Maximierung der Sicherheit. Wie ein Pilot in der Luft oder ein Skipper auf dem Wasser, muss auch ein Künstler auf der Bühne mit allem möglichen rechnen. Du musst minutiös vorbereitet sein, weil es Dinge gibt, von welchen du im voraus nicht wissen kannst, ob und wie sie vorkommen werden.“
Arto Noras
... Seine ambitionierte Vision, den Weg des Akkordeons auf die nationalen und internationalen Konzertbühnen zu ebnen, war eine tragende Motivation für seine engagierte Arbeit. Lasse Pihlajamaa steht hinter dem Können und Wissen einer Akkordeonisten-Generation Finnlands.
15 Jahre lang bildete er Musiker in seinem 1957 gegründeten privaten Akkordeoninstitut aus.
Sie wiederum setzten sich dafür ein, dass ihr Instrument, das meist dem volkstümlichen Bereich zugeordnet wurde, Ende der 70er-Jahre von Musikkonservatorien, einschliesslich der Sibelius-Musikakademie, als Lern- bzw. Studienfach aufgenommen wurde....
Lasse Pihlajamaa/ Ausgewählte Stücke für Akkordeon Solo ,Jugenderinnerungen für Violoncello und Akkordeon
Sulkhan Tsintsadze/ Chonguri für Violoncello
J. S. Bach/ Das alte Jahr vergangen ist, Herr Gott, nun schleuss' den Himmel auf, Ich ruf' zu Dir, Herr Jesu Christ bearb. für Violoncello und Akkordeon von Thomas Demenga 
Gabriel Fauré/ Après un rêve, op. 7 Nr. 1 für Violoncello und Akkordeon
... Ein weiterer Publikumsliebling ist das Streichquartett Nr. 3 op. 19 von Aulis Sallinen, das „Einige Aspekte des Trauermarchses von Hintrikki Peltoniemi“ anbietet. Dieses finnische Volkslied ist das traurigste Lied des Landes. Die Auswahl erfolgte 2006 im Rahmen eines von Helsingin Sanomat, der einflussreichsten Tageszeitung Finnlands, ausgeschriebenen Wettbewerbs. Dank Aulis Sallinen fand die Melodie ihren Weg in die Konzertsäle der Welt. Sallinen, der für Nachfolger von Jean Sibelius gehalten wird, betrachtet das Komponieren als handwerkliche Arbeit. Wenn seine Musik einen Interpreten, einen weiteren Handwerker, erreicht, habe sie auch die Chance, einen Zuhörer anzusprechen...
Aulis Sallinen/ Streichquartett Nr. 3 op. 19 Einige Aspekte des Trauermarsches von Hintrikki Peltoniemi
Jean Sibelius/ Sonatina op. 80 in E-Dur für Violine und Klavier, Klavierquintett in g-Moll JS159
... Sehr mitreissende Tangoerlebnisse sind die unerwarteten Entrees von ”einsamen” Akkordeonisten. Diese musikalischen Vagabunden, die sowohl professionell als auch laienhaft musizieren, pflegen ein äusserst reiches Solorepertoire, weil sie ihr Publikum in sehr unterschiedlichen Umgebungen unterhalten: eine fröhliche Hochzeitsgesellschaft auf einem Dampfer im Saimaa-See, ein hochkonzentriertes Eishockeyteam im Reisebus in der karelienischen Waldlandschaft, Blockhüttenbauer in der lappländischen Wildnis. Nirgendwo treten die Akkordeonisten ohne die traurigen Tangos auf, die - paradoxerweise – die Finnen in Stimmung bringen. Das einstige Folklore-Instrument, Akkordeon, verleiht der Tango-Musik einen edlen und unverwechselbaren Ton...
Petri Makkonen/ Disco Tango für Akkordeon
Lasse Pihlajamaa/ Libelle für Akkordeon, Tanz des Windes für Akkordeon
Aulis Sallinen/ Präludien und Fugen op. 95 für Akkordeon
Toivo Kärki/ Darum bin ich traurig bearb. für Tango-Trio, Vollmond bearb. für Tango-Trio
Unto Mononen/ Wunderland bearb. für Tango-Trio
Am Lagerfeuer bearb. für Tango-Trio (Leirinuotiolla, Trad.)
Polka-Potpourri für Akkordeon
... Sehr mitreissende Tangoerlebnisse sind die unerwarteten Entrees von ”einsamen” Akkordeonisten. Diese musikalischen Vagabunden, die sowohl professionell als auch laienhaft musizieren, pflegen ein äusserst reiches Solorepertoire, weil sie ihr Publikum in sehr unterschiedlichen Umgebungen unterhalten: eine fröhliche Hochzeitsgesellschaft auf einem Dampfer im Saimaa-See, ein hochkonzentriertes Eishockeyteam im Reisebus in der karelienischen Waldlandschaft, Blockhüttenbauer in der lappländischen Wildnis. Nirgendwo treten die Akkordeonisten ohne die traurigen Tangos auf, die - paradoxerweise – die Finnen in Stimmung bringen. Das einstige Folklore-Instrument, Akkordeon, verleiht der Tango-Musik einen edlen und unverwechselbaren Ton...
Petri Makkonen/ Disco Tango für Akkordeon
Lasse Pihlajamaa/ Libelle für Akkordeon, Tanz des Windes für Akkordeon
Aulis Sallinen/ Präludien und Fugen op. 95 für Akkordeon
Toivo Kärki/ Darum bin ich traurig bearb. für Tango-Trio, Vollmond bearb. für Tango-Trio
Unto Mononen/ Wunderland bearb. für Tango-Trio
Am Lagerfeuer bearb. für Tango-Trio (Leirinuotiolla, Trad.)
Polka-Potpourri für Akkordeon
... Finnland liegt in der Taiga, der Nadelwaldzone. Hier ist der Mensch ein Fremder. Charakteristisch für finnische Komponisten ist ihre besondere Beziehung zur Umwelt, die Suche nach dem Gleichgewicht zwischen dem Menschen und der Natur, was sehr oft auch die innere Ausgewogenheit symbolisiert. Die Natur, insbesondere die Wälder als Ort von Geistern, Göttern und magischen Kräften, ist sowohl die Inspirationsquelle pur als auch ein tragendes Thema in der Kunst. Die Minderwertige Rolle des Menschen im Gegensatz zu seiner Umwelt ist prägend: nie wird er unisono mit der Natur spielen...
Kaija Saariaho/ Sept papillons für Violoncello
Erkki Salmenhaara/ Trois scenes de nuit für Violine und Klavier
Olli Mustonen/ Zwei Waldstimmungen für Klavier
Jean Sibelius/ Klaviertrio C-Dur („Lovisa-Trio“)
... Das erste Konzert von „Feeling blue & white“ unterstreicht die Bedeutung von Tanzrhythmen in der finnischen Musiktradition. Paartänze wie Walzer und Tango liessen die wortkargen Finnen Leidenschaft, Sehnsucht und Liebe erleben. Vor allem fand der Tango einen hohen Stellenwert in der finnischen Kultur. Die Aufhebung des Tanzverbots nach dem zweiten Weltkrieg brachte ihn auf die zahlreichen Tanzböden inmitten der Natur, an den tausenden Seen, auf den goldenen Kornfeldern. Bei der Dämmerung klangen hier, im Schnittpunkt der Träume und der Realität, wehmütige Töne einheimischer Tangokomponisten, die Nachfolger von Jean Sibelius als Ermutiger des Volks in den Momenten von Leiden, Schmerzen und harter Arbeit...
Einojuhani Rautavaara/ Streichquartett Nr. 1 ”Quartettino”, Pelimannit op. 1 (Die Fiedler) bearbeitet für Akkordeon
Oskar Merikanto/ Idylle Nr. 1 op. 73, Valse lente op. 33 und Sommerabend op. 1 für Klavier solo
Petri Makkone/ Tango-Toccata für Akkordeon
Aulis Sallinen/ Introduction & Tango Overture für Klavierquintett op. 74